6 Prozent

6 Prozent ihres Umsatzes geben Unternehmen in Deutschland durchschnittlich für Bürokratiekosten aus, wie aus einer aktuellen Umfrage des ifo Instituts hervorgeht. Die Ergebnisse zeigen, dass administrative Anforderungen wie Berichts-, Dokumentations- und Meldepflichten nicht nur zeitintensiv sind, sondern auch erhebliche finanzielle Ressourcen binden. Viele der befragten Führungskräfte kritisieren die steigende Komplexität der Vorschriften, die nicht nur den Personalaufwand erhöhen, sondern auch die Agilität ihrer Organisationen beeinträchtigen.

Die Bundesregierung bestätigte jüngst, dass die Aufwendungen der hiesigen Wirtschaft für Bürokratie kontinuierlich steigen: Allein in den Jahren 2023 und 2024 hätten sie sich jeweils um 1 Mrd. € im Vergleich zum Vorjahr erhöht. Laut DATEV-Branchenbarometer gefährden diese Belastungen insbesondere den Mittelstand. Robert Mayr, Vorstandsvorsitzender des IT-Dienstleisters, bezeichnet die Situation als „alarmierend“ und fordert entschlossene Maßnahmen zur Entlastung.

Fazit: Bürokratie entwickelt sich immer mehr zum kostspieligen Risikofaktor. Ohne strukturelle Reformen droht die Wettbewerbsfähigkeit vieler Betriebe weiter zu sinken.

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