Die digitale Transformation unserer Welt bekommt durch Künstliche Intelligenz einen ganz neuen Schub. Zurzeit wird in allen Bereichen, insbesondere der Wirtschaft, über die Nutzung und die Möglichkeiten von KI sowie die darauf basierenden Anwendungen diskutiert. Während viele begeistert sind, halten einige Unternehmer*innen KI für einen vorübergehenden Hype. Zu Unrecht: Sie ist schon jetzt nicht mehr wegzudenken. Wer sich dem Thema nicht stellt, läuft Gefahr, die Zukunft zu verschlafen, sagt Unternehmer Simon Sack in unserem Interview.
Eine andere Transformation erleben Unternehmen in Bezug auf Nachhaltigkeit (ESG): Während die ökologische und die soziale Nachhaltigkeit – das „E“ und das „S“ – schon weitgehend ausgedeutet und durch eine entsprechende Regulatorik fundiert sind, läuft die gute Unternehmensführung – das „G“ – oft ein wenig unter dem Radar. Das mag auch daran liegen, dass Governance schon seit Langem zur Kultur vieler Firmen gehört. Mazars Experte Daniel Pehle blickt auf das, was eine verantwortungsvolle Leitung ausmacht.
Seit dem Marktstart von ChatGPT vor rund einem Jahr verändert die Künstliche Intelligenz eine Branche nach der nächsten grundlegend. Wer KI für einen Hype hält, verschläft jetzt fundamentale Trends, warnt der deutsche KI-Unternehmer und -Vordenker Simon Sack. Die Aufsichtsrät*innen nimmt er dabei besonders in die Pflicht.
Mit der Transformation zu digital gestützten Geschäftsmodellen benötigen Unternehmen auch neue Führungskonzepte: Zukünftiges Arbeiten findet immer stärker in agilen Teams statt, die sich auf Zeit für ein Projekt zusammenschließen. Die Hierarchien sind flach, Entscheidungswege kürzer und direkter. Welche Form von Führung benötigen Unternehmen und wie können sich Aufsichtsräte einbringen?
Der Aufsichtsrat muss stets das Gesamtwohl des Unternehmens im Fokus haben. Wenn die Firma Ziel eines Übernahmeangebots wird, gilt es jedoch, auch die Interessen der einzelnen Bezugsgruppen unter einen Hut zu bringen. Besonders die Motive der Aktionär*innen sind nicht unerheblich.
ESG ist die Leitlinie für eine moderne, nachhaltige und verantwortungsvolle Unternehmensführung. Doch während Umwelt- und Sozialaspekte einen breiten Raum im öffentlichen Diskurs einnehmen, scheint das „G“ eher etwas am Rande zu stehen. Zu Unrecht, da gute Unternehmensführung eine wesentliche Voraussetzung für die Erfüllung der übrigen ESG-Vorgaben ist.
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