Im Vergleich zu unserer Vorjahres-Analyse sind die Fortschritte bei den Vorbereitungen der DAX-40-Unternehmen auf die CSRD klar sichtbar. Unsere wichtigsten Ergebnisse sind:
- Wesentlichkeit: Die Anzahl der Unternehmen, die eine CSRD-orientierte Wesentlichkeitsanalyse veröffentlicht haben, hat sich verdoppelt.
- Externe Prüfung: Die meisten Unternehmen lassen ihre nichtfinanziellen Informationen bereits extern prüfen – allerdings noch keines nach den künftig geforderten ESRS.
- Orientierung an ESRS: Bereits mehr als die Hälfte der Unternehmen geht auf die ESRS oder die CSRD ein. Aber es gibt kein Unternehmen, das die ESRS vollständig umsetzt.
- Vergütungsparameter: Die Offenlegung des Gender Pay Gaps nimmt leicht zu, aber Unternehmen sind nach wie vor zögerlich mit dieser Angabe.
- Anreizsystem der Verwaltungs-, Leitungs- und Aufsichtsorgane: Fast alle Unternehmen verankern nachhaltigkeitsbezogene Leistungen in ihren Anreizsystemen.
Außerdem haben wir in Kooperation mit der Universität zu Köln, Prof. Dr. Maximilian Müller und seinem Sustainability Reporting Navigator-Team ein Scoring entwickelt, um herauszufinden, welche Faktoren eine besondere Rolle dabei spielen, CSRD-ready zu sein.
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Unternehmen am besten vorbereitet sind, die eine höhere Marktkapitalisierung, bessere ESG-Ratings und „grünere“ Umsätze vorweisen. Das unterstreicht die Bedeutung von nachhaltigen Geschäftspraktiken und einer proaktiven Herangehensweise an die Herausforderungen der CSRD.
Alle Ergebnisse finden Sie im Detail in unserem Analyse-Report „CSRD-Readiness im DAX 40“.
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