Mehrwert für Hamburger Unternehmen und internationale maritime Wirtschaft
Mehrwert für internationale maritime Wirtschaft
Im September 2016 haben sich Roever Broenner Susat Mazars und Dr. Steinberg & Partner zusammengeschlossen, gestern haben die Partner der ehemals zwei Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften gemeinsam zur Feier ihrer Fusion geladen. Rund 200 Gäste, Unternehmer aus der Hansestadt sowie namhafte Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik, feierten im Automuseum Prototyp Hamburg und hörten Grußworte von Dr. Harald Vogelsang, Vorstandsvorsitzender der Haspa, und Dr. Arnt Vespermann, Mitglied der Geschäftsführung der Hamburg Süd.
Mit dem Zusammenschluss in Hamburg hat die bundesweit tätige Gesellschaft in der Hansestadt ihr Team auf 300 Mitarbeiter ausgebaut. Heute ist Roever Broenner Susat Mazars eine von zwei der größten deutschen Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften mit Hauptsitz in Hamburg. Mit seiner neuen Größe am norddeutschen Standort gehört das Unternehmen zudem zu den großen Arbeitgebern der Stadt. Bundesweit betreuen heute 73 Partner und rund 1.200 Mitarbeiter Mandanten an zwölf Standorten, Roever Broenner Susat Mazars gehört zu den Top Ten der Branche in Deutschland.
Im Automuseum Prototyp feierten die Gäste den jüngsten Entwicklungsschritt in der Geschichte des Unternehmens. Diese ist bis in das Jahr 1919 zurückzuführen und eng mit Hamburger Institutionen wie der Haspa und Branchen wie Versicherungen, Banken und Finanzdienstleistern sowie der Schifffahrt verbunden. Entsprechend standen die namhaften Gastredner stellvertretend für die langjährigen Beziehungen zwischen dem mittelständischen Wirtschaftsprüfungsunternehmen und bedeutenden Wirtschaftsunternehmen Hamburgs.
„Es gibt glückliche Konstellationen, wenn Dinge einfach gut zusammenpassen“, beschrieb Dr. Harald Vogelsang, Vorstandsvorsitzender der Haspa, den Zusammenschluss der beiden mittelständischen Prüfungs- und Beratungsgesellschaften. „Unternehmen, die in einem inhabergeführten Geiste gegründet worden sind, die diesen Gründungsgeist nie aufgeben, diesen ihren nachfolgenden Generationen mitgeben und sich damit abheben. Wir leben und wirtschaften in einer Community, in der man sich in der Regel immer wiedertrifft. Die Werte- und Gemeinschaftsorientierung ist in einer Welt, in der vieles gerade durch Extreme und Egoismen getrieben wird, besonders wertvoll.“ Es seien insbesondere inhabergeführte Gesellschaften, die an den Geist der Aufklärung anknüpfen und heute wie früher fair wirtschaften.
Mit der Aussage „Schifffahrt war sexy“ blickte Dr. Arnt Vespermann, Mitglied der Geschäftsführung der Hamburg Süd, auf die Geschichte der Schifffahrt am Standort Hamburg zurück und spannte den Bogen der Branchenentwicklung bis in die Zukunft. Er beschrieb den Bedarf an modernen, kleinen Containerschiffen, die in nicht allzu ferner Zukunft wieder benötigt werden. Der Grund für diese für Hamburg erwartete Entwicklung: „Hier gibt es viele Reeder, die das Geschäft kennen und beherrschen – erfahrene Anleger werden mittelfristig wiederkommen. Zudem haben wir hier große Expertise, was das Schifffsmanagement angeht.“ Aus Sicht der Berater werden die Mandanten internationaler und sind komplexer finanziert, die Anforderungen an Beratung in Verbindung mit Schiffsinvestments wachsen erheblich. Vor diesem Hintergrund sei der Schritt des Steinberg-Teams hin zu Mazars sehr gut nachzuvollziehen und zu begrüßen, weil er der Schifffahrtsbranche für die Zukunft gute Alternativen böte. Gemeinsam stellten die Teams beider Gesellschaften unter dem Dach von Mazars von Hamburg aus einen Mehrwert für die internationale maritime Wirtschaft her.
Die Hamburger Camerata trug mit einem vielseitigen Programm sowie ausgewählten „Drei-Minuten-Konzerten“ zu dem gelungenen Abend, in dessen Rahmen auch die Sonderausstellung BMW Art Cars für die Festgäste geöffnet war, bei.