Erfolgreiche Klärschlammausschreibung

Mazars hat erfolgreich eine länderübergreifende Zehn-Jahres-Kooperation über die Verwertung von Klärschlämmen der Leipziger Wasserwerke GmbH und der Halleschen Wasser und Stadtwirtschaft GmbH beraten.

In einer gemeinsam unter Begleitung von Mazars durchgeführten europaweiten Ausschreibung vergaben die Unternehmen ab dem 1.1.2023 die thermische Verwertung von jährlich insgesamt 66.500 Tonnen entwässertem Klärschlamm aus ihren kommunalen Abwasserbehandlungsanlagen. Der Zuschlag ging an die KSR Klärschlammrecycling GmbH (KSR) im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen. Neben der thermischen Vorbehandlung und Verwertung ab Januar 2023 organisiert die KSR spätestens ab 1.1.2029 auch die dann gesetzlich vorgeschriebene Phosphorrückgewinnung.

Durch die Bündelung der Klärschlammmengen haben die kommunalen Partner für Betreiber und Errichter von Monoverbrennungsanlagen eine interessante Größenordnung erreicht. An dem komplexen Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb beteiligten sich mehrere große Marktteilnehmer. Der Zuschlag konnte im vorgesehenen Zeitplan erteilt werden.

Seit Oktober 2019 errichtet die KSR, ein Tochterunternehmen der Chemiepark Bitterfeld- Wolfen GmbH und der Danpower GmbH, im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen für rund 80 Millionen Euro eine der größten Klärschlamm- Verwertungsanlagen Deutschlands. Der Beginn der Inbetriebnahme ist für Sommer 2021 vorgesehen und der Start der regulären Produktion soll am Jahresende 2021 erfolgen. Jährlich werden dann in der Anlage der KSR ca. 260.000 Tonnen entwässerter Klärschlamm aus kommunalen Kläranlagen verwertet.

    

Dies ist ein Beitrag aus unserem Public-Sector-Newsletter 3-2020. Die gesamte Ausgabe finden Sie hier . Sie können diesen Newsletter auch abonnierenund erhalten die aktuelle Ausgabe direkt zum Erscheinungstermin.

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