Einsatz von LucaNet im Bereich Health Care

Die Accounting-Abteilung einer (international tätigen) Krankenhausgesellschaft bzw. -gruppe muss sich vielfältigen Herausforderungen stellen. Der Einsatz von LucaNet stellt hier einen Lösungsansatz dar und kann wesentliche Hilfestellung leisten.

Die Herausforderungen beginnen mit der zeitnahen Bereitstellung der Berichte/Reportings über die aktuelle Entwicklung des Unternehmens. Liegen diese bereits in der benötigten Rechnungslegungsnorm vor (z. B. nach den Anforderungen der Krankenhausbuchführungsverordnung), kann dieser Herausforderung mit entsprechender Gelassenheit begegnet werden. Ist die Unternehmensgruppe aber komplexer, z. B. infolge von verschiedenen Softwarelösungen in den einzelnen Unternehmen der Gruppe, oder müssen Überleitungen auf den geforderten Rechnungslegungsstandard erfolgen, z. B. aufgrund einer internationalen Ausrichtung oder unterschiedlicher Währungen, so nimmt die Herausforderung erheblich zu. Die Zusammenführung der Daten und die Nachbearbeitung sind in der Regel zeit- und kostenintensiv sowie fehleranfällig. Zusätzliche Anforderungen an das Reporting durch Gesellschafter, Investoren und anderer Stakeholder runden die Herausforderungen ab, wenn z. B. die Daten in einer anderen Struktur oder einer anderen Rechnungslegungsnorm (IFRS) bereitgestellt werden müssen.

Die nächste Stufe der Herausforderungen ist in den Bedürfnissen seitens des Controllings zu sehen, das Unternehmen anhand aktueller Zahlen führen zu können. Hierfür werden häufig neben den originären Daten aus der Finanzbuchführung weitere Datenquellen benötigt, z. B. KIS-Zahlen oder Bettenauslastung. Diese weiteren Datenquellen müssen häufig manuell ausgewertet und mit den Daten aus der Finanzbuchhaltung verknüpft werden. Dies ist zeitintensiv und gleichzeitig fehlerbehaftet.

Die dritte Stufe der Herausforderung ist in der Unternehmensplanung zu sehen. Wie können die Erkenntnisse des Controllings in eine integrierte Vermögens-, Finanz- und Ertragsplanung einfließen? Wie kann beispielsweise eine Planungsrechnung auf Basis von Fallzahlen erfolgen, die Unternehmen, Abteilungen, Kostenstellen berücksichtigt und trotzdem Szenarioplanungen darstellen kann? Ein reines Fortschreiben der Planung auf Basis der Ist-Zahlen ist hier in der Regel nicht ausreichend, da nur begrenzt aussagekräftig und nicht aktuell genug.

In vielen Fällen ist die Lösung ein auf Excel basierendes Controlling-, Reporting- und Planungssystem. Dieses hat aber die Schwäche, dass die Modelle von erheblicher Komplexität geprägt sind und häufig von nur wenigen Mitarbeitern verstanden werden. Auch ist erheblicher manueller Anpassungsaufwand notwendig, der zeitintensiv und fehlerbehaftet ist. Und kurzfristige Anpassungen einzelner Planungsparameter im Rahmen der Planungs- oder Szenariorechnungen sind häufig nicht möglich. Ist auf diese Weise eine aktive Unternehmensführung möglich? Nicht immer. Aber wie lässt sich ein anderer Ansatz abbilden?

Ein IT-gestütztes CPM-Tool (Corporate Performance Management) kann hier eine ganz wesentliche Hilfestellung liefern. Die LucaNet-Software z. B. stellt Lösungsansätze im Bereich Reporting, Controlling und Planungsrechnung zur Verfügung.

Basis ist die direkte und automatische Anbindung von Vorsystemen und Datenquellen. Dabei können mehrere Systeme gleichzeitig angebunden werden.

Reportingstrukturen können ganz individuell nach den Vorstellungen der verschiedenen Stakeholder konfiguriert werden. Auf diesem Wege können die Besonderheiten verschiedener Rechnungslegungsnormen (HGB, Krankenhausdurchführungsverordnung, IFRS sowie weiterer ausländischer Anforderungen) umgesetzt werden. Auch die Währungsumrechnung kann durch LucaNet automatisiert erfolgen. In die Reportinglösungen können auch Buchungskreise, Kostenstellen, Kostenträger, Projekt- und Auftragsstellen einfließen.

Diese Bereiche sind auch für das Controlling von Bedeutung und können im Rahmen von Plan-Ist-Vergleichen genutzt werden. Umlagen zwischen einzelnen Abteilungen oder Kostenstellen können automatisiert erfolgen. Durch die Anbindung von KIS-Daten können auch neue Ansätze im Personalcontrolling umgesetzt werden. Insbesondere aber auch für das Beteiligungscontrolling ergibt sich Potenzial für Effizienz- und Qualitätssteigerungen.

Im Bereich der Unternehmensplanung kann ein IT-gestützter Ansatz erhebliche Vorteile bringen. Der Planungsansatz kann individuell erfolgen, z. B. auf Basis von Fallzahlen, Kostenstellen, Abteilungen oder Unternehmen. Gruppeninterne Planungsparameter fließen auf Detailebene ein, können aber auf Gruppen- oder Konzernebene wieder eliminiert werden. Organisatorisch kann der Planungsansatz sowohl zentral „top-down“ als auch dezentral aus den einzelnen Bereichen „bottom-up“ erfolgen. Die Weiterentwicklung aus dem Budget zum Forecasting oder die Entwicklung von ergänzenden Szenario-Planungsrechnungen lassen sich einfach und effizient umsetzen.

Die Anwendung der LucaNet-Software ist einfach und intuitiv. Einer Anfangsinvestition stehen Effizienzsteigerungen bei höherem Aussagewert gegenüber. Die benötigten Informationen stehen schneller zur Verfügung, in der Regel bei reduziertem Personalaufwand. Die so gesparte Kapazität kann in ein verbessertes Controlling investiert werden. Durch den Coachingansatz im Rahmen der Einführung wird das spätere Fachpersonal qualifiziert und kann die fachlichen Ansätze selbstständig anpassen, erweitern und umsetzen. Die so erarbeiteten Lösungen reduzieren die spätere Abhängigkeit von einzelnen Personen.

Sie haben Interesse oder wollen sich den Herausforderungen auf einem neuen Wege stellen?

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Dies ist ein Beitrag aus unserem Health-Care-Newsletter 2-2021. Die gesamte Ausgabe finden Sie hier. Sie können diesen Newsletter auch abonnieren und erhalten die aktuelle Ausgabe direkt zum Erscheinungstermin.

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