MAZARS Studie zu einem Leistungsvergleich der französischen und deutschen Automobil- und Automobilzulieferindustrie
Während die deutsche Automobilwirtschaft so gut wie nie dasteht, haben die französischen Unternehmen eine Vielzahl von Hausaufgaben zu erledigen. Zu diesem Fazit kommt eine aktuelle Studie von MAZARS. Darin hat das MAZARS-Team um Automotive-Experte Roland Schwientek die Erfahrungen, Kennzahlen und Einschätzungen zu den wesentlichen Entwicklungen zahlreicher Teilnehmer aus Deutschland und Frankreich verarbeitet.
Die Studie gibt neben der quantitativen Untersuchung der Märkte auch Aufschluss über die Gründe der Leistungsunterschiede der Unternehmen in beiden Ländern. Danach lassen sich die prägenden Unterschiede zwischen der deutschen und der französischen Performance an insgesamt zehn Themenkomplexen ausmachen: Grad der Internationalisierung, Ausbildung, Unternehmenskultur, Innovationmanagement, Produktsegmentierung, Eigentümerstruktur, Marken und Markenführung, Finanzierung und Marktkonsolidierung.
Schließlich wagt der Autor Roland Schwientek auch einen Blick nach vorn: „Trotz der enormen Veränderungen in der Automobilindustrie sind die Aussichten mit durchschnittlichen Wachstumsraten von rund 4% p.a. insgesamt gut, im Einzelfall sogar hervorragend.“ Dabei sieht er die Erfolgsfaktoren der deutschen und französischen Automobilindustrie für die nächsten Jahre vor allem in der gezielten Weiterentwicklung der Kernkompetenzen durch das Aufgreifen aktueller Trends, in dem Ausbau wachsender Segmente sowie automobile Dienstleistungen rund um die Betreibung, Finanzierung und Risikoversicherung von Mobilität. Daneben werden Flexibilisierungsinitiativen bei Arbeits- und Betriebszeitmodellen, die Nähe zu Absatzmärkten bei gleichzeitiger Fokussierung auf Schwerpunkstandorte und schließlich global sinnvolle Plattformkonzepte für ein neuartiges Supply-Chain-Management eine wesentliche Rolle spielen.
Die gesamte Studie ist hier abrufbar!