Drei einfache Schritte für eine erfolgreiche Nachhaltigkeitsstrategie
Beitrag von Bongiwe Mbunge, Partner, Forvis Mazars
Angesichts der vielen Veränderungen, mit denen sich Unternehmen auseinandersetzen müssen, und angesichts fehlender Ressourcen schrecken manche mittelständischen Unternehmen vor der Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie zurück.
Dieses Problem umgehen Sie, indem Sie Ihre Unternehmensziele an dem Grundgedanken der Nachhaltigkeit ausrichten. Auf diese Weise entwickeln Sie eine Strategie, die sowohl umsetzbar als auch gut zu managen ist.
1. Kommen Sie ins Gespräch
Sprechen Sie das Thema Nachhaltigkeit in allen wichtigen Bereichen Ihres Unternehmens an. Beziehen Sie dabei alle ein – von den obersten Führungskräften bis zu neuen Mitarbeitern.
Durch Gespräche zu aktuellen Nachhaltigkeitsthemen bringen Sie Einschätzungen und Perspektiven in Erfahrung und erhalten Ansatzpunkte für die Entwicklung eines Business Cases für Nachhaltigkeit. Dieser kann anschliessend an alle Anforderungen angepasst werden. Sind einmal alle Herausforderungen benannt, haben Unternehmer oftmals bereits damit begonnen, an deren Lösung zu arbeiten.
2. Identifizieren Sie die Stakeholder und binden Sie sie ein
Bei Ihrer Strategie zur Einbindung der Stakeholder müssen Sie jede Person, jede Gruppe und jedes Unternehmen berücksichtigen, mit dem Ihr Unternehmen geschäftlich in Kontakt ist. Eine standardisierte Vorgehensweise beispielsweise zum Umgang mit Gesetzesvorhaben oder für die Zusammenarbeit mit lokalen Universitäten und Hochschulen sowie innerhalb von Lieferketten ist eine Grundvoraussetzung für die Entwicklung eines nachhaltigen Geschäftsmodells.
Neben den externen spielen auch die internen Stakeholder eine zentrale Rolle. Wenn Ihre Nachhaltigkeitsstrategie im Unternehmen ankommen soll, sind Ihre Mitarbeiter die wichtigsten Stakeholder. Für die Akzeptanz der Strategie sollte Sie Ihre Mitarbeiter zu bereichsübergreifendem und eigenverantwortlichem Handeln – sowohl einzeln als auch als Team – befähigen.
Unkomplizierte, digitale Weiterbildungsinitiativen für Ihre Mitarbeiter ermöglichen Einsparungen und reduzieren den ökologischen Fussabdruck des Unternehmens erheblich. Auf diese Weise übertreffen Sie am Ende womöglich ihre ursprünglich festgelegten Nachhaltigkeitsziele.
3. Kommunizieren Sie klar und konsistent
Die Vorkehrungen zur Implementierung Ihrer Nachhaltigkeitsstrategie sind ein wesentlicher erster Schritt. Um jedoch deren Erfolg in der Umsetzung zu sichern, bedarf es einer klaren und konsistenten Kommunikation.
Wichtig ist dabei die Konsistenz der Botschaft – sowohl in der Frequenz als auch in der Methode, die Sie für die Kommunikation der Nachhaltigkeitsstrategie wählen. Die Stakeholder sollten verstehen, inwiefern die Unternehmensstrategie ihnen Mehrwert bietet. Ein gut durchdachter Kommunikationsplan ist der beste Weg, um dies zu erreichen.
Eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg bei der Entwicklung oder Optimierung einer Nachhaltigkeitsstrategie besteht darin, das Vorhaben in mehrere kleine, umsetzbare Teilschritte herunterzubrechen.
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