ESG-Themen, die Top-Manager:innen aktuell beschäftigen

Um einen Eindruck davon zu bekommen, welche Themen für das Top-Management verschiedener Unternehmen aktuell besonders brennend sind, führt Mazars regelmäßig das sogenannte „C-Suite Barometer“ durch – eine jährliche Umfrage unter Führungskräften auf Geschäftsführungs- und Vorstandsebene in verschiedenen Ländern.

Dabei werden die Befragten unter anderem gebeten, die wesentlichsten externen Trends zu nennen, die sich innerhalb der nächsten 12 Monate auf ihre Unternehmen auswirken werden.

 

 

Bei genauerer Betrachtung dieser Trends wird deutlich, dass einige davon einen ESG-Bezug (Umwelt, Soziales, Governance) aufweisen, auch wenn sie derzeit in den Unternehmen möglicherweise anderen Überthemen zugeordnet und nicht unbedingt von einer dezidierten ESG- oder Nachhaltigkeitsabteilung bearbeitet werden. Auf der folgenden Abbildung haben wir die ESG-Themen hervorgehoben – diese reichen von Umweltthemen wie Energie und Klima über soziale Themen wie Fachkräftemangel, Gesundheit und sozialen Unruhen bis hin zu neuen regulatorischen Anforderungen und gesellschaftlichen Erwartungen an die ESG-Performance des Unternehmens.

 

Danach gefragt, wie überzeugt sie sind, dass ihr Unternehmen gut auf diese Trends vorbereitet ist, waren die Befragten durchwegs mehrheitlich optimistisch, wie die folgende Übersicht verdeutlicht.

 

 

 

Unsere Conclusio: Ein großer Teil der Themen, die das Top-Management beschäftigen, lassen sich unter dem Begriff „ESG“ subsumieren – auch wenn Unternehmen diese Themen derzeit möglicherweise unter anderer Überschrift und häufig als viele vereinzelte Leuchtturm-Initiativen behandeln. Die Herausforderung für viele Unternehmen im Zusammenhang mit der neuen ESG-Regulatorik liegt daher weniger darin, sich mit völlig neuen Themen anzufreunden. Stattdessen sollte es vor allem darum gehen, sich einen systematischen Überblick dazu zu verschaffen, welche Nachhaltigkeitsthemen wesentlich sind, was im Unternehmen an Zielen, Maßnahmen, Strategien und Daten (beispielsweise zum Energieverbrauch) bereits vorhanden ist, und welche Lücken das Unternehmen schließen muss, um eine CSRD-konforme Nachhaltigkeitsberichterstattung zu erreichen. Wir begleiten Sie dabei gerne!