Nachhaltige Immobilien: eine laufende ESG-Transformation
Der Immobiliensektor steht vor der Herausforderung, seine Arbeitsweise zu verändern und damit einen maßgeblichen Beitrag zur Reduktion von Emissionen zu erreichen . Beinahe 40 % aller CO2-Emissionen stammen aus dieser Branche, wobei 70 % durch den Gebäudebetrieb und 30 % durch Bauarbeiten verursacht werden. Angesichts dieser Anpassungsnotwendigkeiten herrscht gelegentlich Unsicherheit, insbesondere bei Akteuren, die Schwierigkeiten haben, ihr Know-How im Immobilienbereich mit ESG-Anforderungen in Einklang zu bringen.
In dem aktuellen Bericht "Nachhaltige Immobilien: eine laufende ESG-Transformation" von Mazars wird der Übergang von einer CSR-Vision zu einer ESG-Strategie in einer Zeit der Unsicherheit untersucht. Mit Einblicken von 15 Stakeholdern unterstreicht der Bericht die Bedeutung des gemeinsamen Wissens für die Implementierung von ESG-Strategien im Geschäftsumfeld der Immobilienbranche. Er hebt auch die Maßnahmen verschiedener Branchen hervor, die zur Einhaltung von Vorschriften und zur Bewältigung täglicher Herausforderungen beitragen.
Die wichtigsten Ergebnisse:
Einführung eines ESG-Rahmenwerks
Die Implementierung eines ESG-Rahmenwerks in Immobilien- und Bauunternehmen sowie bei Betreibern ist heute bereits eine unumgängliche Priorität. Unternehmen sind angehalten, ihre Geschäftsmodelle anpassen, um sicherzustellen, dass ESG eine zentrale Rolle spielt.
Die Einführung eines ESG-Rahmenwerks und einer dementsprechenden Strategie mag zeitaufwendig sein, ist aber für eine erfolgreiche wirtschaftliche Zukunft als Immobilienunternehmen unerlässlich.
Michael Dessulemoustier, Partner bei Mazars Austria
Vorschriften
Regulierungen sind der Schlüssel für Fortschritte im Immobiliensektor. Betroffene Unternehmen müssen nicht nur externe Effekte mildern, sondern sich auch an den Klimawandel anpassen.
Die Regulatorik – insbesondere das Abgabenrecht – ist ein wirkungsvoller Steuerungsmechanismus der die Branche zu Verhaltensänderungen motivieren kann.
Florian Schmidl, Partner bei Mazars Austria
Werkzeuge
Die Installation von Datenerfassungsgeräten ist unverzichtbar, wenn Daten fehlen oder nicht ausreichen, um die Ziele des Unternehmens für die nachhaltige Verbesserung seiner Anlagen zu erreichen.
In Anbetracht des Umfangs und der Bedeutung der Daten sind Tools und Werkzeuge unerlässlich. So wie in der finanziellen Berichterstattung muss auch in der Nachhaltigkeitsberichterstattung eine automatisierte Datenerfassung Ziel sein, um verlässliche Datenqualität und -verfügbarkeit zu erreichen.
Matthias Kranister, Geschäftsführer der Mazars IT-Services
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Wie kann Mazars helfen?
Von Anfang an begleitet Mazars seine Kunden bei ihrem nachhaltigen Wandel und unterstützt sie dabei, eine maßgeschneiderte Umsetzungsstrategie zu entwickeln, um einen größeren Mehrwert zu erzielen. Wir beraten Immobilienunternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu ESG-Themen. Unsere Kundinnen und Kunden reichen von Immobilieneigentümern, -nutzern und -entwicklern, Bauunternehmen, Tourismus- und Freizeiteinrichtungen bis zu Immobilienfonds, Investmentmanager:innen und Anbieter:innen von Sozialwohnungen. Dank unserer internationalen Partnerschaft und umfassenden Branchenkenntnis können wir maßgeschneiderte Dienstleistungen anbieten und unseren Kundinnen und Kunden einen individuellen Ansatz für ihren nachhaltigen Wandel bieten.
Unser Angebot umfasst:
- Unterstützung bei der Durchführung von Wesentlichkeitsanalysen, ESRS-GAP Analysen und Befragung von Stakeholdern
- Festlegung und Umsetzung einer ESG-Strategie
- Durchführung einer Klimarisikoanalyse und Ausarbeitug von Strategien zur Senkung von Emissionen
- Integration eines Kreislaufwirtschaftsansatzes
- Einrichtung von Internen Kontrollen und Risikomanagement
- Unterstützung bei der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Begleitung des Aufbaues einer Berichterstattung nach CSRD
- Prüfung von Nachhaltigkeitserklärungen