Optimierung digitaler Kommunikationsprozesse
Höhere Effizienz mit digitaler Kommunikation
Die fortschreitende Digitalisierung der Arbeitswelt bietet umfangreiche neue Möglichkeiten für die Unternehmenskommunikation: Instrumente wie Kommunikationscontrolling, elektronisches Spuren-Management und Internet-Governance verändern drastisch den Fokus einer vorausschauenden Kommunikationspolitik. Digitale Kommunikation bietet zudem umfangreiche Erkenntnisse, die in die Kommunikationsplanung einfließen können. Verschaffen Sie sich mit Hilfe verfügbarer Daten einen Überblick über die Wirkung, Reichweite und den Effizienzgrad Ihrer digitalen Kommunikation.
Engagement durch Interaktion
Eine auf die Bedürfnisse der Empfänger und Leser abgestimmte, effiziente digitale Unternehmenskommunikation nutzt zahlreiche Kanäle und Plattformen und bringt diese miteinander in Verbindung. Grundlage ist die Internetpräsenz des Unternehmens. Hier erhalten Interessenten umfangreiche Informationen über das Unternehmen, wie Services, Produkte, Niederlassungen und Events. Begleitende Veröffentlichungen in Social Media Kanälen wie Facebook, LinkedIn, Xing und Twitter schaffen im Rahmen der Kommunikationsstrategie Aufmerksamkeit für die Inhalte und Themen auf der Website. Potenzielle Leser, die Interessenten eines Unternehmensangebots, werden so auf für sie relevante Inhaltsangebote des Unternehmens aufmerksam gemacht. Eingebundene Links ermöglichen einen schnellen und direkten Zugriff auf diese Inhalte. Das Ziel der Kombination aus Themenangeboten auf der Website und Social Media Kommunikation ist es, möglichst viele Leser in der jeweiligen Zielgruppe zu erreichen, die Inhalte mit hoher Reichweite und geringem Streuverlust, also großer Effizienz, bekannt zu machen und Interesse an den Angeboten des Unternehmens zu wecken.
Eine effektive Kommunikationsstrategie setzt gute Planung und ein passendes Kommunikationscontrolling voraus. Relevante Fragen zur Schärfung des Controllings hinsichtlich der eigenen Zielsetzungen sind beispielsweise:
- Wird die relevante Zielgruppe erreicht? (Reichweite)
- Welche Kommunikationsadressaten lassen sich identifizieren? (Schichtung)
- Wie hoch ist der Wirkungsgrad? (aktive Leser)
- Welche Inhalte werden wahrgenommen und wie intensiv? (Effizienz bzw. Engagement)
- Wie effektiv ist die digitale Kommunikation im Vergleich zum Wettbewerb? (Benchmark)
- Welche messbaren Steuerungsgrößen werden überwacht? (Monitoring)
Antworten auf diese Fragen liefert eine ganzheitliche Analyse der digitalen Kommunikation mittels „predictive analytics“-Verfahren und statistischer Methoden. Sie ermöglichen die Definition und Implementierung bzw. Optimierung von digitaler Kommunikation mit Blick auf:
- die Auswahl der Kommunikationskanäle
- Optimierung der Kommunikationsfrequenz und Themen
- Steigerung der Reichweite und des Wirkungsgrads (Engagement)
- Erhöhung der Transparenz zur Überwachung relevanter Steuerungsgrößen
Eine Analyse digitaler Kommunikation beschränkt sich abhängig von der Zielsetzung auf ausgewählte Bereiche, oder generiert einen umfassenden Überblick bzw. verbessert diesen. Auf Basis der gewonnenen Transparenz sind Entscheidungen zur Optimierung der digitalen Strategie möglich. Das Ergebnis: Die Wirkungsgrade steigen und relative Kosten sinken.
Die Analyse digitaler Kommunikation kann weiterhin auf Internetaktivitäten und Leseeigenschaften der Nutzer des jeweiligen Themengebietes ausgeweitet werden. Über die Messung relevanter Key Performance Indikator (KPIs) entsteht ein umfassendes Bild zu Verhaltensweisen, Präferenzen und Reaktionen der Nutzer auf digitale Kommunikation im Themenumfeld. Der Vorteil: Die Analyse offenbart Chancen für Themen und Kommunikationsangebote, die den Nutzer interessieren. Eine Analyse digitaler Kommunikation ist die Grundlage zur Überwindung des „Information-Overloads“ – treten Sie stattdessen zukünftig gezielt individuell und themen- bzw. interessensorientiert mit Ihren Kunden in den Dialog.
Ihr Unternehmen in den sozialen Medien
Nicht nur unsere Arbeitswelten werden zunehmen „sozial“ bzw. „kooperativ“ (sharepoint, enterprise social network, Online-Lieferketten-Management, shared documents, web based applications). Auch Mitarbeiter werden zunehmend „sozial“. Sie nehmen in flexiblen Arbeitszeitmodellen die Arbeit mit nach Hause, bringen aber auch Privates an den Arbeitsplatz. Über Social Media wie Facebook, Twitter oder LinkedIn, aber auch über Blogs und Foren werden Mitarbeiter zu Markenbotschaftern des Unternehmens.
Eine Ist-Aufnahme der Darstellung eines Unternehmens in den digitalen Kommunikationskanälen zeigt die positiven, aber auch die negativen Inhalte und Informationen über das Unternehmen in der digitalen Öffentlichkeit. Welche Inhalte teilen Arbeitnehmer, Ehemalige oder potentielle Arbeitsnehmer? Mit welchen Werten wird das Unternehmen dabei verknüpft?
Welche Unternehmens- oder Produkt-Reputation entsteht im Netz? Marken- und Unternehmenswahrnehmungen entsprechen zunehmend den Äußerungen von Konsumenten und Adressaten über sie in der digitalen Welt.Kommunikation wird zum Herzstück der Marke und der Reputation.
Die Ergebnisse einer Soll-Analyse sind ein klares Leitbild und die Definition von Maßnahmen zur Zielerreichung. Ein gemeinsamer digitaler Ethikkodex und eine Internet- bzw. Social Media-Governance sind Voraussetzungen für die gezielte Beteiligung von Mitarbeitern. Beide Guidelines können unter Teilhabe der Arbeitnehmer entwickelt werden.
Risiken von Social Media Kommunikation
Wissen Sie, was Ihre Mitarbeiter über Ihr Unternehmen in den sozialen Netzwerken kommunizieren? Welchen Risiken setzen Sie Ihr Unternehmen aus? Haben Sie eine Policy und wie wird diese gelebt?
Gerade der Umgang mit negativen oder vertraulichen Inhalten („critical content“) besitzt eine enorme Relevanz aufgrund der Reichweite sozialer Medien. Hierfür muss jedoch im ersten Schritt der „critical content“ identifiziert werden. Darauf aufbauend deckt eine Gap-Analyse mögliche Schwachstellen bzw. Bedrohungslecks auf. Im Anschluss daran lassen sich effektive Gegenmaßnahmen definieren und eine auf die Kommunikationsziele zugeschnittene Strategie entwickeln.
Fazit
Eine Analyse der digitalen Kommunikation erhöht die Transparenz und steigert die Effizienz. Dies bietet Ihnen die Möglichkeit:
- eine digitale Strategie mit klaren Zielen und Maßnahmen zu definieren,
- Themen und Multiplikatoren sowie relevante Plattformen zu identifizieren und
- einer eigenen Verortung mit Hilfe von Benchmarks
- die Orientierung an Best Practices.
Eine Optimierung der eigenen digitalen Kommunikationsstrategie verbessert die Reputation von Unternehmen und Produkten bzw. Services und schafft Sicherheit für alle Beteiligten.