Handelsblatt-Tagung: ESG-Reporting und -Steuerung 2024
Wie trägt der Nachhaltigkeitsbericht dazu bei, die Auswirkungen der Unternehmenstätigkeit auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft zu messen und zu kommunizieren? Und wie können Top-Manager*innen ESG-Daten und -Kennzahlen für strategische Entscheidungen erfolgreich einsetzen? Um diese und weitere Fragen drehte sichdie Handelsblatt-Tagung „ESG-Reporting und -Steuerung 2024“, bei der wir Content-Partner waren.
Der Nachhaltigkeitsbericht hat sich zu einem wichtigen Instrument für die Unternehmensführung entwickelt. Längst geht es dabei um mehr als einfach darum, regulatorische Anforderungen wie die CSRD zu erfüllen. Nachhaltiges unternehmerisches Handeln sichert langfristig die Wettbewerbsfähigkeit sowie Marktposition, weil es zunehmend die Entscheidungen von Investor*innen wie auch Konsument*innen beeinflusst.
Die Handelsblatt-Tagung „ESG-Reporting und -Steuerung 2024 – Wegweiser für nachhaltiges Wirtschaften“ am 26. und 27. September brachte alle Akteure zusammen, die eine nachhaltige Unternehmenssteuerung vorantreiben und die Nachhaltigkeitsberichterstattung verantworten.
Die Teilnehmer*innen erwarteten spannende Insights aus der Praxis für die Praxis, interessante Use Cases, Diskussionspanels, Impulse sowie Keynote-Gespräche rund um die Kernthemen Regulatorik, doppelte Wesentlichkeitsanalyse, ESG-KPIs, Sustainable Finance und Kreislaufwirtschaft.
Copyright: Handelsblatt Jahrestagung ESG-Reporting und -Steuerung 2024 / Foto Voigt
In unserem Vortrag „Von der ESG-Strategie zur nachhaltigen Transformation: Umsetzung und Erfolgskriterien“ gingen unsere Expertin Dr. Katrin Meyer, Partnerin bei Forvis Mazars, und Dr. Nicole Diehlmann, Sustainability Communications and Reporting Responsible bei Bechtle, auf diese Fragen ein:
- Wie verankern Unternehmen ESG-Aspekte in Ihre Strategie?
- Was sind die wichtigsten Voraussetzungen für den Kulturwandel und die Mitarbeitereinbindung?
- Welche Maßnahmen braucht es, um messbare Ergebnisse zu erzielen und kontinuierlich anzupassen?
- Wie gelingt es Unternehmen, mit der Erfüllung von Compliance-Anforderungen auch ihre nachhaltige Transformation zu fördern?
In einem im Vorfeld aufgenommen Video, fassten sie die wichtigsten Punkte ihres Vortrags zusammen:
Außerdem erhielten die Teilnehmer*innen in der Breakout-Session „Von der Sorgfaltspflicht zum Business Case“ Einblicke in die Theorie und Praxis eines nachhaltigen Lieferkettenmanagements:
- Welche Rolle spielt die Beschaffung in der Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie eines Unternehmens?
- Welche Anforderungen stellen die CSDDD, CSRD und EU-Taxonomie an die Beschaffung?
- Inwiefern zahlt ein nachhaltiges Lieferkettenmanagement auf die nichtfinanzielle Berichterstattung ein?
Copyright: Handelsblatt Jahrestagung ESG-Reporting und -Steuerung 2024 / Foto Voigt
Geleitet wurde die Breakout-Session von unseren Expertinnen Carolin Friedrich, Partnerin bei Forvis Mazars, und Kristina Encinas, Managerin bei Stakeholder Reporting, part of Forvis Mazars, zusammen mit Dr. Johanna Klewitz, Head of Sustainability bei AUDI, sowie Lukas Petersik, Projektleiter Nachhaltigkeit in der Lieferkette bei AUDI, die digital teilnahmen.
Die Veranstaltungen richtete sich an Vorstände, CFOs, weitere Leiter*innen und Entscheider*innen aus dem Bereich Finanzen und Nachhaltigkeit (u. a. Accounting, Controlling und Tax), CSOs, Führungspersonen im Bereich Investor Relations sowie Gründer*innen und Expert*innen aus IT, Wissenschaft und Beratung.
Kontakt
Dr. Katrin Meyer Partnerin - Hamburg
Der Nachhaltigkeits-Podcast von Forvis Mazars
Nachhaltigkeit ist ein Thema, das unsere Wirtschaftswelt aktuell stark bewegt. Entscheider*innen und Investor*innen haben es genauso im Blick wie Mitarbeiter*innen und andere Stakeholder. Dabei geht es um eine zukunftsweisende Unternehmensagenda rund um die ESG-Kriterien Umwelt, Soziales und Governance.
Interview: Stakeholder Engagement bei AUDI
Stakeholder Engagement wird immer mehr zu einem wichtigen Baustein der strategischen Nachhaltigkeitsaktivitäten von Unternehmen. Und das nicht nur, weil diese den Input der Interessensvertreter*innen benötigen, um mit Regularien wie der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) konform zu sein. Sondern auch, weil der offene Austausch zwischen Unternehmen und Stakeholdern einige weitere Vorteile...
Die Wesentlichkeitsanalyse aus zwei Blickwinkeln
Eine Wesentlichkeitsanalyse ist für Unternehmen der erste Schritt zu einer CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive)-konformen ESG-Berichterstattung. Durch sie können die wesentlichen nachhaltigkeitsbezogenen Auswirkungen, Risiken und Chancen (Impacts, Risks and Opportunities, kurz IRO) eines Unternehmens identifiziert und bewertet werden.